Logo Radiologie am Luisenplatz Darmstadt

Komplementäre Mammadiagnostik - Früherkennung - kurative Mammographie - Nachsorge

Die komplementäre Mammadiagnostik ist zur Erkennung von Erkrankungen der Brustdrüse von großer Bedeutung, da Brustkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen ist.


In unserer Praxis liegt seit jeher ein Schwerpunkt in der komplementären Mammadiagnostik. Daher war es uns bei der kompletten Erneuerung des Bereiches für Mammadiagnostik wichtig, eine entspannende Wohlfühlatmosphäre zu schaffen durch harmonische Farben, ein ansprechendes Beleuchtungskonzept und ein Mammographiegerät mit hohem Patientenkomfort (Radiologie-Magazin 2-2022). Das Wohlbefinden unserer Patientinnen hat für unser Team einen sehr hohen Stellenwert, denn die Qualität der Untersuchung hängt u.a. auch davon ab, wie entspannt die Patientin während der Aufnahme ist.

Mammographie-Wartezimmer
Mammographieraum

Um eine präzise Diagnose zu stellen stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung, darunter Mammographie, Mammasonographie, Mamma-MRT, Galaktographie und Stanzbiopsie. Jede dieser Methoden hat ihre spezifischen Indikationen und Unterschiede und wird sowohl im Rahmen der Früherkennung und Vorsorge als auch im Rahmen der Nachsorge eingesetzt.

Mammographie als Basis der Brustkrebsdiagnostik

Die Mammographie ist die Standarduntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung, bei Beschwerden im Rahmen der kurativen Mammographie und in der Nachsorge nach Brustkrebs. Dabei wird die Brustdrüse mittels Röntgenstrahlen in zwei Ebenen abgebildet. Die Mammographie ist besonders geeignet, um frühzeitig Veränderungen in der Brustdrüse zu erkennen, bevor diese tastbar werden. Daher wird sie in der Regel bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr alle zwei Jahre im Rahmen des Mammographie-Screenings durchgeführt. Auch bei Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko kann eine Mammographie empfohlen werden.

Mammographie

Mammasonographie als Tool zur Vorsorge/Früherkennung und Nachsorge bei Brustkrebs

Die Mammasonographie wird eingesetzt, um auffällige Befunde aus der Mammographie genauer zu untersuchen, als Vorsorgeuntersuchung und Ergänzung zur Mammographie oder im Rahmen der Nachsorge. Hierbei wird die Brustdrüse mit Ultraschallwellen abgebildet. Die Mammasonographie ist besonders gut geeignet, um Veränderungen im Gewebe der Brustdrüse, wie zum Beispiel Zysten oder Tumoren, darzustellen. Sie kann auch zur Abklärung von auffälligen Befunden bei jüngeren Frauen unter 50 Jahren eingesetzt werden.

unauffällige Mammasonographie in der Früherkennung / Vorsorge

Mamma-MRT als genauestes Verfahren in der Früherkennung/Vorsorge und Nachsorge

Die Mamma-MRT (Magnetresonanztomographie) ist eine wichtige Methode zur Untersuchung der Brust und wird bei verschiedenen Indikationen eingesetzt, darunter bei Patientinnen mit einem erhöhten Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, bei unklaren Befunden in der Mammographie oder Sonographie, im Rahmen des Stagings bei bereits bekanntem Mammakarzinom sowie in der Nachsorge bei Verdacht auf ein Lokalrezidiv. Die Befundung erfolgt in Befundkategorien analog zu dem BI-RADS-System, das eine standardisierte Einteilung in verschiedene Kategorien vorsieht. In Deutschland werden die Kosten für eine Mamma-MRT von den gesetzlichen Krankenkassen nur übernommen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.

Mamma-MRT im Rahmen der Nachsorge mit neuem Brustkrebs links

Galaktographie zur Darstellung der Milchgänge

Die Galaktographie ist eine spezielle Untersuchungsmethode in der komplementären Mammadiagnostik, bei der ein Kontrastmittel in einen Milchgang der Brustdrüse gespritzt wird. Anschließend wird die Brustdrüse mittels Röntgenstrahlen in verschiedenen Ebenen abgebildet. Die Galaktographie wird vor allem bei Frauen mit einer Absonderung aus der Brustwarze eingesetzt. Durch die Galaktographie können Veränderungen in den Milchgängen erkannt werden.

Galaktographie im Rahmen der komplementären Mammadiagnostik

Stanzbiopsie zur definitiven Abklärung bei Verdacht auf Brustkrebs

Die sonographisch gesteuerte Stanzbiopsie ist eine Methode, bei der Gewebeproben aus der Brustdrüse entnommen werden. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung eine Nadel durch die Haut in die Brustdrüse eingeführt, um Gewebeproben zu entnehmen. Die Stanzbiopsie wird bei auffälligen Befunden eingesetzt, um eine genaue Diagnose zu stellen und Brustkrebs entweder zu bestätigen oder auszuschließen. Die entnommenen Gewebeproben werden im Anschluss im Labor auf Veränderungen untersucht.

sonographisch gesteuerte Stanzbiopsie bei Verdacht auf Brustkrebs

Die Wahl der geeigneten Untersuchungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter der Patientin, dem Vorliegen von Risikofaktoren für Brustkrebs oder dem Ergebnis von Voruntersuchungen wie Mammographie oder Mammasonographie.

Wir bieten dieses umfassende Paket der Mammadiagnostik an, das zu einem der Spezialgebiete von Frau Dr. Heckmann und Frau Dr. Kämmerer zählt. Beide sind neben ihrer Praxistätigkeit auch noch als Befunder im Mammographie-Screening aktiv.


Hier zu weiteren Infomationen unserer Angebote:


Abfragebogen Mammadiagnostik

Als Vorbereitung für eine Brustuntersuchung finden Sie hier den entsprechenden Fragebogen mit allen wichtigen Informationen. Sie können diesen Bogen am PC ausfüllen. Bitte drucken Sie sich den entsprechenden Fragebogen danach aus und bringen Sie ihn zu Ihrer Untersuchung mit.

Abfragebogen Mammadiagnostik herunterladen
Share by: